Glossar

14.05.1999

Differentiated Services (Diffserv):

Ein Verfahren, an dem das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) arbeitet. Es nutzt bestimmte Bitmuster im Header eines Datenpakets, um Übertragungen bestimmte Prioritätsstufen zuzuweisen.

Resource Reservation Protocol (RSVP):

Über RSVP können Hosts vom Netz vor einer Datenübertragung spezifische Dienstequalitäten anfordern.

Policy Definition Language (PDL):

Laut IETF eine Sprache, mittels der vom Netz bereitzustellende Services hersteller- und geräteunabhängig abzubilden sein sollen. Dies soll sicherstellen, daß Policy-Informationen und -Spezifikationen auch in heterogenen Netzen eingesetzt werden können.

Lightweight Directory Access Protocol (LDAP):

Eine Protokollfamilie, die den Zugriff auf Informationsverzeichnisse (Directories) ermöglicht. LDAP unterstützt TCP/IP und basiert auf den Spezifikationen des X.500-Standards, ist aber wesentlich einfacher.

Multiprotocol Label Switching (MPLS):

MPLS realisiert IP-Routing basierend auf Labels, die spezielle Datenströme markieren. Diese Labels können die Strecke zum nächsten Knoten oder komplette Routen bezeichnen und zudem Informationen über die Dienstequalität oder die Zugehörigkeit zu einem Virtual Private Network (VPN) beinhalten.

802.1p:

Ein vom IEEE 802.1p entwickeltes Verfahren, über das Switches und andere Netzkomponenten Datenübertragungen eine von acht Prioritätsstufen zuweisen können.

Common Open Policy Service (Cops):

Eine Reihe von Herstellern greift auf dieses Verfahren zurück, um Regeln über Dienstequalitäten etc. zwischen einem Policy Server und verschiedenen Netzkomponenten auszutauschen.