IT & Business Excellence

SAP-Studie zum Mittelstand

Globalisierung verändert das Business

16.07.2013
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Mittelständler agieren zunehmend global. Das verändert Geschäftsmodelle und -prozesse. IT-Technologien wie ERP, Analytics, Mobility und Co. unterstützen diese Transformation.
Mittelständische Firmen wollen geschäftliche Veränderungen vor allem durch Investitionen in Business-Management-Software, Business Analytics und mobile Apps bewältigen.
Mittelständische Firmen wollen geschäftliche Veränderungen vor allem durch Investitionen in Business-Management-Software, Business Analytics und mobile Apps bewältigen.
Foto: SAP / Oxford Economics

Mittelständische Unternehmen sind durch die Globalisierung der Wirtschaft einer zunehmend härter werdenden Wettbewerbssituation auf den Märkten ausgesetzt. Um sich vom Wettbewerb abheben zu können, müssen die Betriebe auch ihre Geschäftsprozesse verändern. Zwei Drittel bereits Maßnahmen zur "Business Transformation" geplant oder führen solche aktuell durch. Dabei sehen mehr als 60 Prozent in modernen IT-Technologien ein Kernelement, um die Veränderungen zu bewältigen und langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein zu können. Das geht aus der Studie "SMEs Equipped to Compete" hervor, welche die britische Beratungsfirma Oxford Economics im Auftrag von SAP durchführte.

Mit ERP und Analytics zu mehr Effizienz

Ebenfalls 60 Prozent bezeichnen den Einsatz von IT-Technologien als Schlüsselelement zur Differenzierung vom Wettbewerb. Mittelständische Firmen, die in neue IT investieren, bevorzugen Technologien, die ihnen ein mehr Einsichten in das Business und ein besseres Verständnis ihrer Geschäftstätigkeit ermöglichen. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer will daher innerhalb der nächsten drei Jahre Geld für Business Management Software ausgeben. Dazu zählen laut Studie ERP-Lösungen inklusive der damit verbundenen IT-Applikationen für die Bereiche Vertrieb, Logistik, Finanzwesen oder Personalwirtschaft. 43 Prozent planen Ausgaben für Business-Analytics-Anwendungen und 37 Prozent für mobile Apps. 36 Prozent beschäftigen sich mit dem Einsatz von Social Media und 34 Prozent mit Cloud Computing.

Mit Business Management Software würden die notwendigen Grundlagen geschaffen, um das Kostenmanagement und die Entwicklung neuer Produkte und Services zu optimieren. Das teilte jeweils ein Viertel der Befragten mit. Je ein Fünftel sieht darin die Basis zur Verbesserung der Prozesse entlang der Supply Chain und beim Kundenservice. Business Management Software bilde darüber hinaus den Ausgangspunkt, um die aus dem Einsatz weiterer IT-Technologien erhofften Effizienzsteigerungen erzielen zu können.