Mittelständische Unternehmen sind durch die Globalisierung der Wirtschaft einer zunehmend härter werdenden Wettbewerbssituation auf den Märkten ausgesetzt. Um sich vom Wettbewerb abheben zu können, müssen die Betriebe auch ihre Geschäftsprozesse verändern. Zwei Drittel bereits Maßnahmen zur "Business Transformation" geplant oder führen solche aktuell durch. Dabei sehen mehr als 60 Prozent in modernen IT-Technologien ein Kernelement, um die Veränderungen zu bewältigen und langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein zu können. Das geht aus der Studie "SMEs Equipped to Compete" hervor, welche die britische Beratungsfirma Oxford Economics im Auftrag von SAP durchführte.
Mit ERP und Analytics zu mehr Effizienz
Ebenfalls 60 Prozent bezeichnen den Einsatz von IT-Technologien als Schlüsselelement zur Differenzierung vom Wettbewerb. Mittelständische Firmen, die in neue IT investieren, bevorzugen Technologien, die ihnen ein mehr Einsichten in das Business und ein besseres Verständnis ihrer Geschäftstätigkeit ermöglichen. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer will daher innerhalb der nächsten drei Jahre Geld für Business Management Software ausgeben. Dazu zählen laut Studie ERP-Lösungen inklusive der damit verbundenen IT-Applikationen für die Bereiche Vertrieb, Logistik, Finanzwesen oder Personalwirtschaft. 43 Prozent planen Ausgaben für Business-Analytics-Anwendungen und 37 Prozent für mobile Apps. 36 Prozent beschäftigen sich mit dem Einsatz von Social Media und 34 Prozent mit Cloud Computing.
Mit Business Management Software würden die notwendigen Grundlagen geschaffen, um das Kostenmanagement und die Entwicklung neuer Produkte und Services zu optimieren. Das teilte jeweils ein Viertel der Befragten mit. Je ein Fünftel sieht darin die Basis zur Verbesserung der Prozesse entlang der Supply Chain und beim Kundenservice. Business Management Software bilde darüber hinaus den Ausgangspunkt, um die aus dem Einsatz weiterer IT-Technologien erhofften Effizienzsteigerungen erzielen zu können.