MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Global One, das Joint-venture von Sprint, der Deutschen Telekom sowie der France Télécom, hat nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Capital" 1997 Verluste in Höhe von 660 Millionen Dollar eingefahren. 1996 seien es 450 Millionen Dollar gewesen. Das Blatt beruft sich auf ein internes Vorstandspapier der Deutschen Telekom AG. Darin werden Netzkosten in Höhe von 1,13 Milliarden Dollar für die Verluste verantwortlich gemacht. Auch werde der Service von Global One „als nicht ausreichend" eingestuft. Letzte Woche wurde die Ernennung von Gary Forsee zum neuen President bekanntgegeben. Er war bislang Chef des Bereichs Fernverbindungen bei Sprint und folgte Viesturs Vucins nach, der das Unternehmen verläßt. Anfang des Monats hatte Herbert May, Topmanager der Deutschen Telekom AG, umfangreiche Maßnahmen angekündigt, um das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu bringen. Kurz zuvor war ein Umsatz von 1,1 Milliarden Dollar bekanntgegeben worden.MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Global One, das Joint-venture von Sprint, der Deutschen Telekom sowie der France Télécom, hat nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Capital" 1997 Verluste in Höhe von 660 Millionen Dollar eingefahren. 1996 seien es 450 Millionen Dollar gewesen. Das Blatt beruft sich auf ein internes Vorstandspapier der Deutschen Telekom AG. Darin werden Netzkosten in Höhe von 1,13 Milliarden Dollar für die Verluste verantwortlich gemacht. Auch werde der Service von Global One „als nicht ausreichend" eingestuft. Letzte Woche wurde die Ernennung von Gary Forsee zum neuen President bekanntgegeben. Er war bislang Chef des Bereichs Fernverbindungen bei Sprint und folgte Viesturs Vucins nach, der das Unternehmen verläßt. Anfang des Monats hatte Herbert May, Topmanager der Deutschen Telekom AG, umfangreiche Maßnahmen angekündigt, um das Unternehmen in die schwarzen Zahlen zu bringen. Kurz zuvor war ein Umsatz von 1,1 Milliarden Dollar bekanntgegeben worden.