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Global Crossing schmälert Verlust

10.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem TK-Konzern Global Crossing ist es im zweiten Quartal 2005 trotz sinkender Umsätze gelungen, seinen Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu reduzieren. Wie der auf den Bermudas registrierte, aber von Florham Park, New Jersey, aus operierende Carrier bekannt gab, sank das Nettodefizit von 107 auf 76 Millionen oder 3,37 Dollar je Aktie. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsverlust (Ebitda) fiel von 37 auf 28 Millionen Dollar. Gleichzeitig gingen jedoch auch die Einnahmen im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 499 Millionen Dollar zurück. Wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, legte das Kerngeschäft - TK-Services für Unternehmen und andere Carrier - zwar um vier Prozent zu, konnte jedoch die Einbrüche in den Segmenten Sprach- und Datendienste nicht ausgleichen. Der Anstieg bei den höhermargigen IP-Services führte allerdings dazu, dass der Betreiber eines 100.000-Meilen-Glasfasernetzes seine Bruttogewinnspanne gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 28 auf 38 Prozent steigerte. (mb)