Prognose konkretisiert

Gigaset mit Gewinn im zweiten Quartal

11.08.2011
Der Telefonhersteller Gigaset hat im zweiten Quartal wegen Kostensenkungen unterm Strich Geld verdient und die Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert.

Der Konzernüberschuss betrug 0,5 Millionen Euro, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 10,1 Millionen Euro verbuchen müssen. Die Münchener bestätigten daraufhin ihre Prognose für das Gesamtjahr und erweiterten sie um das Ziel für den Gewinn je Aktie, der unverwässert 0,40 Euro betragen soll (verwässert: 0,36 Euro).

Den Umsatz sieht das Management wegen des traditionell stärkeren zweiten Halbjahrs weiter bei 540 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus dem fortzuführenden Geschäft stieg um rund 66 Prozent auf 9,0 Millionen Euro. Im fortzuführenden Geschäft sank jedoch der Umsatz von 100,1 Millionen Euro nach zuvor 112,5 Millionen Euro.

Gigaset (ehemals Arques) hat sich im Zuge der Wandlung vom Beteiligungsunternehmen zum Telefongeräteproduzenten in der Vergangenheit von vielen Unternehmensteilen getrennt. Kern des neuen Unternehmens ist die auf DECT-Schnurlostelefone spezialisierte ehemalige Telefongerätesparte von Siemens. (dpa/tc)