MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Giga Information Group hat ihre Kunden zu deren Nutzung von Office-Paketen befragt. Dabei - die Erhebung basiert auf rund 1,2 Millionen Desktop-Arbeitsplätzen - stellte sich Microsoft "Office 2000" mit 50 Prozent als die dominierende Version heraus. Immer noch ein Drittel der Anwender arbeitet mit MS Office Version 97, die neueste Ausführung Office XP haben erst 11,4 Prozent im Einsatz. Konkurrierende Bürosuiten (hier dürften vor allem Staroffice und die Lotus Smartsuite gemeint sein) finden sich nur auf rund fünf Prozent der Arbeitsplatzrechner.

Giga erwartet, dass Office 2000 auch in den kommenden zwei Jahren das am häufigsten eingesetzte Release bleibt. 42 Prozent aller befragten Unternehmen prüften derzeit, ob sie innerhalb dieses Zeitraums ein Upgrade vornehmen sollen (davon 14,8 Prozent auf Office 2000, 57,4 Prozent auf Office XP); rund 45 Prozent planen keine Evaluierung. Elf Prozent erwägen laut Giga den Umstieg auf ein Nicht-Microsoft-Produkt.

Office 97 läuft den Marktforschern zufolge noch vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen, für die Microsofts neues "Licensing 6.0" weniger attraktiv sei. Für diese könnte laut Giga-Analyst Smiley das für 2003 angekündigte Lizenzmodell "Open Value" eine interessante Alternative darstellen. (tc)