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Gewinn von Electronic Arts schmilzt um 91 Prozent

04.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltgrößte Hersteller von Videospielen, Electronic Arts (EA), hat im vierten Geschäftsquartal 2004/05 (Ende: 31. März) einen stärkeren Gewinneinbruch verbucht als erwartet. Der Nettoprofit des in Redwood City, Kalifornien, beheimatete Unternehmens schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 91 Prozent von 90 Millionen auf acht Millionen Dollar oder zwei Cent je Aktie. Ursprünglich hatte EA einen Profit zwischen 25 und 30 Cent je Anteil in Aussicht gestellt, die Prognose wurde jedoch Ende März auf ein Plus von sechs bis acht Cent je Aktie reduziert.

Der Quartalsumsatz sank im Jahresvergleich um acht Prozent auf 553 Millionen Dollar, übertraf damit jedoch leicht die zuletzt erwarteten 525 bis 550 Millionen Dollar.

Im Gesamtjahr 2004/05 kletterte der Umsatz um 5,8 Prozent auf 3,13 Milliarden Dollar und übertraf damit erstmals die Drei-Milliarden-Dollar-Grenze. Der Nettogewinn sank dagegen um 13 Prozent auf 504 Millionen oder 1,59 Dollar pro Aktie.

Analysten monieren seit längerem, dass es EA an neuen Kassenschlagern mangelt. So verkauften sich selbst Titel wie "Need for Speed" in den vergangenen Monaten schlechter als erwartet. (mb)