Gerücht: Motorola ROKR E2 kommt 2006

02.12.2005

Zu sehr wurde die Betriebsleistung des Geräts durch das aufgespielte Programm während des iTunes-Betriebs in Mitleidenschaft gezogen und die Beschränkung auf maximal 100 Titel lassen iPod-Veteranen nur müde lächeln. Einige entnervte Foren-User suchen mittlerweile sogar nach Anleitungen, wie man die Software vom ROKR wieder herunterbekommt. Trotz der schlechten Verkaufszahlen (der Hersteller weist derzeit 250.000 Einheiten aus), baut Motorola Nachfolge-Modelle, die technisch wie optisch Neuland betreten sollen. Basiert das ROKR und sein Vodafone-Äquivalent E770v auf dem MP3-Handy E398, könnte das vermeintliche ROKR E2 bereits nächstes Jahr frischen Wind in die iTunes-Szene bringen. Das Gerätedesign wurde von Motorola bereits zur CeBIT 2005 unter dem Namen E1060 vorgestellt. Bei den nun durchs Web sickernden Bildern handelt es sich um ein Gerät in ähnlicher Schalung aber ohne nach innen gerichtete Kamera. Auch wenn damit die Videotelefonie unter den Tisch fällt, rechnen Insider damit, dass das ROKR E2 über UMTS-Connectivity verfügen wird, um den Nutzer in den Genuss von schnellen Musikdownloads zu bringen.

Ob sich iTunes auf dem Handy tatsächlich durchsetzen kann, wird sich erst in den kommenden Monaten herausstellen. Ab Januar darf man einer modifizierten Version des Motorola RAZR V3i rechnen, das dann über einen hinreichend schnellen iTunes-Client verfügen soll. Abgesehen von den kommerziellen Vorzügen von Apples iTunes, erlaubt das in ihnen verwandte Format AAC+ die Anzeige von Titel- und Albuminformationen und -covern. Die meisten bisherigen Versuche, ein Handy mit komfortablem Musik-Handling auszurüsten, waren nur teilweise von Erfolg gekrönt - ans große Vorbild iPod reicht bislang nichts heran.

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