Größere Tastaturen für höheren Bedienkomfort bei EeePCs hat Asus bereits Anfang des Monats auf der Computex Taipeh vorgestellt. Bei der dort gezeigten 1000er-Familie wurde die größere Tatstatur jedoch mit Zehn-Zoll-Displays kombiniert. Die neuen Modelle sollen nun ein der 100er-Familie ähnliches Chassis in Verbindung mit den kompakteren Bildschirmen verwenden, um der 900er-Familie größere Keyboards zu bescheren. Statt Celeron-Prozessoren wie beim EeePC 900 werden ebenso wie beim auf der Computex angekündigten Modell 901 Atom-CPUs zum Einsatz kommen. Das Unternehmen evaluiere auch weitere Änderungen vorzunehmen, insbesondere an der Batterie und der Speicherkapazität, so DigiTimes.
Die beiden neuen Modelle sollen sich preislich im gleichen Bereich bewegen wie die aktuellen Vertreter der 900er-Serie und könnte diese langfristig ablösen. Eventuell werden der in Deutschland erst in diesem Monat gestartete EeePC 900 und das Modell 901 bei reduziertem Preis komplett abverkauft. Alternativ dazu sei denkbar, dass die Geräte weiterhin auf dem Markt bleiben, als Konkurrenz zu Acers auf der Computex vorgestelltem Aspire One (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=080603024).
Seitens des Unternehmens heißt es auf Anfrage von pressetext, dass ein Ausbau der EeePC-Familie in diesem Jahr definitiv geplant ist. Konkrete Angaben zu einzelnen Modellen oder deren Verfügbarkeit in verschiedenen Märkten könnten derzeit nicht gemacht werden. Fest stehe aber, dass bei der EeePC-Familie auf absehbare Zeit im Bereich der Betriebssysteme zweigleisig gefahren wird. Neben Linux wird vorläufig Microsofts Windows XP weiterhin angeboten. Somit wird Asus Microsofts Ausnahmeregelung nutzen, die eine Auslieferung von Netbooks mit XP bis 2010 erlaubt. Bei normalen PCs dagegen ist heute, Montag, der offiziell letzte Verkaufstag für Systeme mit vorinstalliertem XP. (pte)