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Gemplus-Umsatz in Europa bricht ein

31.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltgrößte Smartcard-Hersteller Gemplus konnte im dritten Quartal 2003 seinen Nettoverlust reduzieren. Der schwache Dollar, Wettbewerbsdruck und die dürftige Nachfrage in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) bescherten dem Unternehmen jedoch einen Umsatzrückgang. Die Einnahmen sanken gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,6 Prozent von 205,6 Millionen auf 190 Millionen Euro. Dabei verbuchte Gemplus in Amerika und Asien einen Umsatzzuwachs um 10,3 beziehungsweise 9,9 Prozent. In der EMEA-Region brachen die Erlöse hingegen im Jahresvergleich um elf Prozent ein.

Unter dem Strich reduzierte der Luxemburger Smartcard-Hersteller sein Nettodefizit gegenüber dem Vorjahresquartal von 38,6 Millionen auf 13,1 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Restrukturierungskosten erzielte Gemplus nach einem Verlust von 6,5 Millionen Euro nun ein Breakeven. (mb)