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Geht Lucents Glasfasersparte billiger über den Tisch?

15.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der gebeutelte US-Netzwerkausrüster Lucent Technologies will sein Glasfasergeschäft offenbar günstiger verkaufen, als für den zuvor mit den Kaufinteressenten ausgehandelten Preis von 2,75 Milliarden Dollar. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise berichtet, könnte die Kaufsumme um bis zu zehn Prozent sinken. Eine Lucent-Sprecherin wollte die Verkaufsverhandlungen nicht kommentieren, erklärte jedoch, der Deal sei nicht in Gefahr. Im Juli 2001 hatte das japanische Unternehmen Furukawa Electric Co. angekündigt, den Großteil von Lucents Glasfasersparte für 2,53 Milliarden Dollar zu erwerben (Computerwoche online berichtete). Zudem sollten die Anteile des US-Netzwerkers an den beiden Joint Ventures Lucent Technologies Shanghai Co. und Beijing Optic Cable Co.

für etwa 225 Millionen Dollar an den auf optisches Kommunikations-Equipment spezialisierten US-Hersteller Corning gehen. (ka)