Gegen den Strich gebürstet

02.02.2005
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.
Was steckt hinter den neuen umfassenden IT-Philosophien à la Outsourcing, On-Demand- und Grid-Computing? Wo in diesen Ansätzen liegt der für die Anwender nutzbare Fortschritt, und was muss als Marketing-Blase der Anbieter identifiziert werden? Die drei Autoren des Buches "Die Highspeed-IT" gehen mit den Protagonisten der neuen Begriffe schwer ins Gericht und lassen auch Analysten und selbst CIOs nicht ungeschoren davonkommen, denen die eigene Nabelschau vor Augen geführt wird.

Das spannende Buch bietet einen ungewohnten Blick auf die Technikbegriffe, die derzeit in aller Munde sind und beleuchtet das Angebot von Branchengrößen wie IBM, Hewlett-Packard, Sun, Microsoft, SAP, Fujitsu-Siemens oder EMC. Trotz aller kritischen Anmerkungen würdigen die Autoren die für die Praxis brauchbaren Ansätze der einzelnen Konzepte und geben Empfehlungen für den schrittweisen An- und Umbau von IT-Infrastrukturen.

Rainer Graefen / Hendrik Leitner / Hartmut Wiehr: Die Highspeed-IT, Aufbruch in ein neues Service-Zeitalter. Verlag Zaza Media/Project 57, München 2005. 82 Seiten, 25 Euro. ISBN 3-924943-42-7.