Mehr Spaß im Job, mehr Antrieb für die alltäglichen Aufgaben - das kann (fast) jeder haben. Einen neuen Posten braucht es dafür nicht. Es reicht, wenn sich jeder "persönlich sinnvolle Ziele setzt statt kurzfristig positiven Glücksgefühlen nachjagt" verspricht Christiane Nill-Theobald in ihrem Buch "Endlich wieder Montag" - ein Motivationsratgeber mit einer Vielzahl an reflektorischen Übungen und Persönlichkeitstests zur Selbstverortung in den Stress- und Leistungsskalen; mit Verweisen auf psychologische und soziologische Forschungsergebnisse. Zudem ist es eine feine Aufarbeitung des Arbeitsmodelles im Zwiespalt zwischen Burnout-Gefahr und Freizeitgesellschaft.
Selbstverständlich sieht Nill-Theobald Arbeitgeber und Unternehmen in der Pflicht, arbeitnehmerfreundliche Arbeitsplätze zu schaffen und gewohnte Hierarchien und Kommunikationsprozesse auf den Prüfstand zu stellen. Zunächst können und sollen aber Arbeitnehmer ihre Bringschuld wahrnehmen. "Zufriedenheitsmanagement" sei eine gemeinsame Aufgabe.
Nill-Theobald unterbreitet in "Endlich wieder Montag" zahlreiche Angebote, um "Lustfaktoren und Lustressourcen zu reaktivieren". Selbstentfaltung ist ein wichtiges Kriterium dafür, das Ausspielen der eigenen Fähigkeiten und Leidenschaften auch, das Stärken des "Wir-Gefühls" am Arbeitsplatz: Es gibt viele unterschiedliche Wege, um den nahenden Montag nicht mehr als den größten Feind unter den Wochentagen zu betrachten. Die Autorin liefert viele Argumente dafür.
Fazit: "Nicht andere Dinge tun, sondern Dinge anders tun" sei der Schlüssel für mehr Zufriedenheit und persönliche Erfüllung am Arbeitsplatz. Davon ist Christiane Nill-Theobald überzeugt und will mit diesem Buch helfen, den Arbeitsfrust klar zu eliminieren und mehr Spaß in den beruflichen Alltag zu bekommen.