"VIP Webservices" wird es erlauben, mit unterschiedlichen Methoden, etwa Microsofts C# (C-Sharp), Java Server Pages oder ähnlichem, Anwendungen zu schreiben, die auf der VIP-Plattform von Gauss laufen. Auf diese Weise, so der Anbieter, müssten Programmierer nicht für eine spezielle Entwicklungsumgebung oder Sprache geschult werden. Zudem könne sich mit dem neuen Modul die Einbindung des Content- und Dokumenten-Management-Systems in Portalsoftware anderer Hersteller erleichtern. Vereinfachen ließen sich damit auch die Weitergabe sowie der Austausch von Web-Inhalten mit anderen Sites, so der Hersteller. Eine weitere Möglichkeit dieser Technik bestehe darin, gängige Anwendungen wie etwa Word mit dem Content-Management-System zu verknüpfen, so dass Endanwender beispielsweise Dokumente auf einfache Weise in das Content-Repository der Gauss-Software abspeichern könnten.
Zunächst wollen die Hamburger das Web-Services-Modul dazu nutzen, den Applikations-Server "Weblogic" von Bea an eigene Produkte anzubinden. Die Erweiterung wird mit"VIP Enterprise 8.1" ausgeliefert. Web-Services kommen auch bei Content-Management-Anbietern in Mode: So kündigte Gauss-Konkurrent Vignette entsprechende Erweiterungen seiner "V6 Content Suite" an. (fn)