MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – In den USA hat Microsoft eine recht ungewöhnliche Werbekampagne gestartet. In ganzseitigen Anzeigen nimmt der Softwaregigant zur AOL-Netscape-Fusion Stellung. In der IT-Industrie verändere sich die Wettbewerbssituation permanent und dies sei nur zum Wohle des Kunden, argumentiert Microsoft. Gegenüber Reportern äußerte sich Rechtsanwalt David Boies, der die Regierung im Kartellprozeß vertritt, sehr kritisch zur neuen Werbestrategie der Gates-Company. "Ein Unternehmen, das große, teure Anzeigen in mehreren Tageszeitungen startet und erklärt, wie gut es doch dem Wettbewerb geht, besitzt normalerweise ein Monopol."