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Gartner-Zahlen zum weltweiten Server-Markt

25.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gartner hat am vergangenen Freitag Zahlen zum weltweiten Server-Markt im Jahr 2001 veröffentlicht. Diese weisen einen übergreifenden Sieger aus - IBM musste zwar gegenüber dem Vorjahr (13,9 Milliarden Dollar) einen geringen Umsatzrückgang auf 13,6 Milliarden Dollar hinnehmen. Allerdings ging der Gesamtmarkt deutlich stärker zurück - von 55,6 Milliarden Dollar um 15 Prozent auf 47 Milliarden Dollar -, so dass IBM seinen Anteil am Umsatz dennoch von 25 auf 29 Prozent steigern konnte.

Für die übrigen Anbieter ging es größtenteils abwärts, und zwar für Sun Microsystems (15,4 Prozent Marktanteil) um zwei, für den Drittplatzierten Compaq um 0,9 auf 13,9 und für Hewlett-Packard um 0,1 auf 12,8 Prozent Market Share. Einzig Direktanbieter Dell auf Rang fünf konnte um 0,1 auf 6,4 Prozent Marktanteil zulegen.

Im wichtigen Unix-Segment legte IBM mit Einnahmen von 4,2 Milliarden Dollar um 2,3 auf 20,3 Prozent Marktanteil zu. Dies reichte aber nicht aus, um Sun in diesem Bereich von der Spitze zu verdrängen. Der Anteil der McNealy-Company fiel um 3,1 auf 35,2 Prozentpunkte, der Marktführer setzte laut Gartner 7,3 Milliarden Dollar um. Auch HP landete mit 4,6 Milliarden Dollar Umsatz und 20,5 Prozent Marktanteil (plus 0,1 Prozent) noch knapp vor Big Blue. Insgesamt ging das Marktvolumen des Unix-Segments - mit 44 Prozent umsatzstärkster Teil des Gesamtmarktes - im Jahresvergleich von 25,3 Milliarden Dollar um 18,7 Prozent auf 20,6 Milliarden Dollar zurück.

Dell konnte bei den Intel-basierten PC-Servern am stärksten zulegen, und zwar mit 3,1 Milliarden Dollar Umsatz um 0,5 Prozent auf 17,6 Prozent Marktanteil. Der in diesem Bereich führende Hersteller Compaq nahm 4,5 Milliarden Dollar ein und erreichte damit 26,3 Prozent Marktanteil, das sind 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. (tc)