Gartner: Welche Technologietrends Unternehmen fundamental verändern werden

08.08.2007
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

RFID-Chips auf Paletten

Gerade einmal fünf Prozent der Handelsunternehmen weltweit testen aktuell die Transponder-Technik auf ihren Paletten. Manche von ihnen wie Wal-Mart haben zudem ihre Ambitionen zurückgeschraubt. Dennoch sind die Analysten davon überzeugt, dass sich dies in den kommenden fünf Jahren ändern wird. Bis dahin würden vier bis fünf Mal so viele Unternehmen ihre Waren (Kisten, Paletten) mit RFID-Pickerl bekleben und auch Wal-Mart und Co. die Technik umfassender einsetzen. Der Grund: RFID macht Lieferketten für Kunden transparenter. (siehe auch "Wer von RFID profitieren will, muss seine Prozesse ändern").

RFID auf Einzelartikeln

Noch sind die Kosten für den breiten Einsatz von RFID-Etiketten auf Artikelebene zu hoch. Unternehmen sollten daher ihre Versuche auf solche Anwendungen konzentrieren, die nicht nur die eigenen Abläufe optimieren, sondern auch für potenzielle Kunden einen sichtbaren Mehrwert bieten, was insbesondere in geschlossenen Lieferketten machbar ist (siehe auch "Für welche Branchen RFID funktioniert"). Trotz der bisher bescheidenen Resultate sind die Analysten optimistisch und prognostizieren, dass RFID sich im Lauf der nächsten fünf Jahre auch bei der Artikelauslieferung etablieren wird.