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Gartner: Der Handymarkt wuchs 2003 um 21 Prozent

10.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von Gartner haben Zahlen zum weltweiten Markt für Mobiltelefone im Jahr 2003 veröffentlicht. Dieser wuchs demnach gegenüber dem Vorjahr um 20,5 Prozent auf 520 Millionen Einheiten. Die Nachfrage im vierten Quartal sei so hoch gewesen, dass viele Anbieter Lieferschwierigkeiten gehabt hätten, erklärte Analyst Ben Wood. Dieser Trend habe sich im ersten Quartal 2004 fortgesetzt, weswegen Gartner seine Prognose für dieses Jahr auf 580 Millionen verkaufte Handys erhöht habe.

Unangefochtener Platzhirsch auf Seiten der Hersteller ist und bleibt Nokia, dass 2003 laut Gartner 180,7 Millionen Handys verkaufte und damit 34,7 Prozent Marktanteil erreichte. Rang zwei belegt mit 75,2 Millionen Endgeräten und 14,5 Prozent Market Share Motorola, gefolgt von Samsung mit 54,8 Millionen abgesetzten Handys und 10,5 Prozent Markanteil. Siemens verkaufte 43,8 Millionen Mobiltelefone und kam mit 8,4 Prozent Marktanteil auf Platz vier vor Sony Ericsson, das 26,7 Millionen Handys verkaufte und mit 5,1 Prozent Market Share hauchdünn vor LG einlief. Die Koreaner verkauften 26,2 Millionen Einheiten und kamen damit auf fünf Prozent Marktanteil. Alle übrigen Anbieter teilen sich die verbleibenden 113 Millionen Geräte und 21,8 Prozent des Marktes. (tc)