Brandgefahr

Garmin ruft weltweit 1,25 Millionen Navis zurück

27.08.2010
Garmin ruft wegen defekter Akkus eines Zulieferers mehr als eine Millionen Navis zurück. Es habe wegen Überhitzung bereits knapp 10 Fälle mit leichtem Personen- oder Sachschaden gegeben.
Das Garmin nüvi 200W zählt zu den betroffenen Modellen. Foto: Garmin
Das Garmin nüvi 200W zählt zu den betroffenen Modellen. Foto: Garmin

Garmin hat daher alle bekannten Kunden der nüvi-Serien 200W, 250W, 260W, 7xx und 7xxT angeschrieben und sie über das Problem unterrichtet. Außerdem bietet das Unternehmen aus Sicherheitsgründen die kostenlose Rücksendung aller betroffenen Navigationsgeräte an. Der Hersteller tauscht dann den Akku aus und setzt einen Abstandshalter am Kopfende der Batterie neben der Leiterplatte ein. Garmin rät dringend davon ab, selbst einen Akkuwechsel vorzunehmen.

Ob das eigene Navi zurück geschickt werden muss, lässt sich leicht auf der Internet-Seite www.garmin.de/batterie überprüfen. Dort muss man nur die Seriennummer eingeben, die auf dem Gehäuse des Gerätes zu finden ist. Danach wird man informiert, ob das Modell von der Rückrufaktion betroffen ist und erhält bei Bedarf Anweisungen zur weiteren Vorgehensweise für den Versand.

Garmin entschuldigte sich wegen der Akkuprobleme bei seinen Kunden. Das Unternehmen geht aber nicht davon aus, dass die Rückrufaktion negative Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse haben wird, da sich der Zulieferer der defekten Akkus an den entstandenen Kosten beteiligt wird.

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