Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) werde den im Herbst auslaufenden Vertrag mit der Leipziger Messe nicht verlängern und habe sich für Köln als neuen Standort entschieden, berichtet "Die Welt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise. Näheres wolle der BIU auf einer Pressekonferenz am kommenden Montag (25. Februar) bekanntgeben. BIU und die Kölnmesse waren dem Bericht zufolge nicht zu einer Stellungnahme bereit.

Die Marken- und damit die Namensrechte an der Messe bleiben dem Bericht zufolge jedoch in Sachsen. Die dortigen Betreiber kündigten an, die Messe nicht aufgeben zu wollen. In den vergangenen Monaten hatten sich mehrere deutsche Messegesellschaften einen Wettstreit um die Games Convention geliefert. Unter anderem hatten sich neben Köln auch München, Frankfurt, Berlin, Hamburg und Düsseldorf beworben. 2007 kamen 187.000 Besucher nach Leipzig. (dpa/tc)