G DATA Security warnt Urlauber vor Internetcafés und WLANs

25.06.2007
Von Dorothea Friedrich
Der IT-Sicherheitsspezialist G DATA Security warnt vor der Nutzung von Internetcafés und fremden WLANs am Urlaubsort. Nach seinen Erkenntnissen verzichten viele Betreiber auf den Einsatz von Security-Maßnahmen. Die Rechner seien hierdurch hochgradig Malware-infiziert.

Ein weiteres Einfalltor für Datendiebe könnten kostenlos in Hotels angebotene Internet-Zugänge darstellen. Auch hier sollten Reisende mit Vorsicht agieren. Denn "faktisch auf dem Silbertablett" präsentierten sie bei der Überprüfung ihres Kontostands oder dem Versand von E-Mails Datendieben ihre persönlichen Daten, Kennwörter, Bankzugangsdaten oder Kreditkartennummern.

Neben der Gefahr durch Spyware sei der Mitschnitt des gesamten Datenverkehrs durch den Betreiber möglich. Für den Versand von Urlaubsgrüßen per E-Mail empfiehlt G DATA Reisenden zudem so genannte Wegwerf-Adressen. Falls die Zugangsdaten gestohlen würden, hätten Kriminelle so keine E-Mails mit vertraulichen Daten zur Verfügung.

Die IT-Security-Eexperten raten außerdem, keine persönlichen Daten in Internetcafés oder öffentlichen Terminals einzugeben und nach der Sitzung alle temporären Dateien des Browsers zu löschen. Während des Urlaubs sollte auf Online-Shopping verzichtet werden. Kreditkarteninformationen sollten keinesfalls in den PC eingegeben werden. Wer WLAN-Hotspots , Netzwerke in Hotels oder Cafes mit dem eigenen Notebook nutzt, sollte eine Internet Security-Suite mit leistungsfähiger Firewall einsetzen. Zusätzlich empfehlen sie eine Verschlüsselung der Festplatte und ein Vollbackup der Daten. Sollte das Notebook gestohlen werden, sind so persönlichen Daten gesichert und vor fremden Zugriffen geschützt.