Halle 12

G Data kehrt der CeBIT den Rücken

16.01.2014
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Die schlechten Rahmenbedingungen der IT-Sicherheits-Halle 12 und die schwindenden Besucherzahlen der CeBIT bringen den Bochumer Security-Anbieter G Data dazu, in diesem Jahr auf eine Messeteilnahme zu verzichten.

"Die nicht zufriedenstellende Positionierung der IT-Security-Halle geht mit diesem seit Jahren anhaltenden Abwärtstrend der Besucherzahlen einher und rechtfertigt nach unserer Einschätzung nicht mehr unser bisheriges Engagement", erklärt G-Data-Marketing-Vorstand Frank Heisler. Als einer der wenigen Aussteller habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren auf über 600 Quadratmeters Ausstellungsfläche "noch echte Produktneuheiten und technische Innovationen" in Hannover präsentiert, nun aber seine Messestrategie noch einmal auf den Prüfstand gestellt.

G Data war in den vergangenen Jahren (wie hier 2011) mit einem der größten IT-Security-Stände und einem umfangreichen Vortragsprogramm auf der CeBIT vertreten. Damit ist nun Schluss.
G Data war in den vergangenen Jahren (wie hier 2011) mit einem der größten IT-Security-Stände und einem umfangreichen Vortragsprogramm auf der CeBIT vertreten. Damit ist nun Schluss.
Foto: g data

G Data will seine Marketing-Aktivitäten nun verstärkt auf andere Maßnahmen und den Ausbau seiner Channel-Aktivitäten legen - das bisher für die CeBIT vorgesehene Budget werde hier maßgeblich ausgegeben werden, so Heisler. Die Entscheidung, ob G Data auch in den kommenden Jahren auf die CeBIT verzichte, hänge von der künftigen Ausrichtung und Entwicklung der Messe und der Positionierung der Security-Halle ab.