Kommt das wasserdichte Tablet von Fujitsu?
Angesichts der Vielzahl der Aktivitäten im Cloud-Markt sah sich CEO Schwirz dazu veranlasst, dem angestammten Hardware-Geschäft seinen Rückhalt zu versichern: "Wir haben ein Portfolio wie kein zweiter Anbieter", warb er für eine Produktpalette, die vom Supercomputer über Mainframes bis zum Notebook, Handy und Smartphone alle Geräteklassen umfasst. Dazu musste er allerdings die Hilfe der Muttergesellschaft bemühen. Fujitsu fertigt Handys und Smartphones für den japanischen Markt. Immerhin zeigte FTS auf der Hausmesse das wasserdichte Tablet "Arrows Tab F-01" mit Android-Betriebssystem, um die Reaktion von Partnern und Kunden zu testen. Ist sie positiv, sei eine Markteinführung in Deutschland und Europa denkbar, versprach Schwirz.
Das Bekenntnis zum Hardware-Geschäft unterstrich zudem ein neuer Supercomputer. Der "PRIMEHPC FX10" liefert in einer Konfiguration mit 1024 Racks eine theoretische Rechenleistung von 23,2 Petaflops. Damit habe man en passant die Computing-Power der bislang leistungsstärksten Maschine verdoppelt, freute sich Schwirz: "Es gibt keine Herausforderung im Super-Computing, der wir uns nicht stellen", sagte der Manager.
Auch im schnell wachsenden Markt mit der Verarbeitung großer Datenmengen bringt sich FTS in Position. Zusammen mit SAP präsentierte das Unternehmen eine Multiknoten-Umgebungen für die in-Memory-Technik HANA. Den Kern der Plattform, die die Echtzeit-Analyse großer Datenmengen erlauben soll, bilden zertifizierte Komponenten wie etwa Fujitsus "Primergy"-Server, NetApp-Speichersysteme sowie dedizierte Netzwerkinfrastruktur. Für einen schnellen Einstieg in die In-Memory-Technologie und Echtzeit-Datenanalyse bringt Fujitsu "SmartStart for SAP HANA". Die erforderlichen Komponenten sind vorinstalliert, vorkonfiguriert und basieren auf vordefinierten Anwendungsszenarien. FTS verspricht, dass Anwender die Installation innerhalb von rund fünf Tagen für ein operatives Reporting sowie eine effiziente Analyse nutzen können. (jha)