Fujitsu-Siemens erneuert Mainframe-Angebot

08.11.2006

Die Rechner nutzen zur Anbindung der Peripherie entweder die Escon-Kanäle (mit Glasfaser oder Kupfer) oder Fibre-Channel (FC). Die von IBM bekannten Ficon-Kanäle unterstützt FSC nicht, da "die Anwender mit normalen FC-Anschlüssen Geld sparen können", erklärt der FSC-Manager. Deshalb können auch herkömmliche FC-Speicher für offene Systeme an den FSC-Mainframes angehängt werden. Die Kupferkabel für die Escon-Verbindung sollen Investitionen schützen und etwa alte Hochleistungsdrucker an die modernen Rechner anbinden.

Die neuen Mainframes sind insbesondere für die rund 1000 Bestandskunden in Europa gedacht. Neukunden lassen sich für die alte Architektur nicht finden. Dafür sind die Einstandkosten zu hoch: Der Listenpreis der neuen Geräte liegt laut Strotmann "bei 5000 bis 6000 Euro je RPF". FSC erreicht mit dem Verkauf von Mainframes rund 250 Millionen Euro im Jahr. "Das betrifft aber nur die hardwarenahen Umsätze. Insgesamt - mit allen Zusatzverkäufen wie Speicher, Software und Services - veranschlagen wir das Mainframe-Geschäft auf zirka eine Milliarde Umsatz." Das entspricht in etwa einem Sechstel der gesamten FSC-Erlöse. (kk)