Fujitsu-Siemens dreht Taktrate der Sparc-V-Chips höher

17.02.2006
Fujitsu-Siemens Computers (FSC) stattet seine "Primepower-250"-und "450"-Server jetzt mit Single-Core-Sparc-CPUs aus, die mit einer Taktrate von 1,65 und 1,98 Gigahertz laufen.

Die Chips besitzen zudem einen 3 MB großen Level-2-Cachespeicher. FSC rüstet zudem die größeren Maschinen Primepower "650" und "850" mit Sparc64-V-Prozessoren aus, die mit 2,16 Gigahertz Taktrate arbeiten. Dieser Chiptyp besitzt einen Level-2-Cache mit 4 MB.

Am oberen Ende der Leistungsskala rangiert der 128-Wege-Primepower-Server "2500". Diesen versieht FSC nun mit der 2,08-Gigahertz-Sparc-5-Variante. Auch diese CPU besitzt einen 4 MB großen Level-2-Cache.

Die neuen Prozessoren, die unter dem "Solaris"-Betriebssystem laufen, verbessern nach Firmenangaben das Preis-Leistungs-Verhältnis der Primepowerproduktlinie um sechs bis 35 Prozent. Dies gilt im Vergleich zu den Sparc64-V-Prozessoren, die mit 1,32 und 1,87 Gigahertz getaktet sind.

Für Anwender aus dem Sparc-Umfeld interessanter könnte die Frage sein, wann dieser Prozessortyp ebenfalls mit einem Dual-Core-Modell ausgeliefert wird. Solche Chips haben Intel und AMD ja bereits auf den Markt gebracht. Ein entsprechendes Sparc-Pendant lässt aber nach den vorliegenden Informationen noch auf sich warten. Die mit dem Kodenamen "Olympic" versehene Sparc-Dual-Core-Variante dürfte nicht vor Ende 2006 oder Anfang 2007 verfügbar sein. (jm)