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Fujitsu schreibt wieder schwarze Zahlen

28.04.2004

Der japanische Computerbauer und IT-Dienstleister Fujitsu ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 31. März) wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen erzielte einen Nettoprofit von 49,7 Milliarden Yen (umgerechnet zirka 469 Millionen Dollar) nach einem Verlust von 122,1 Milliarden Yen im Jahr zuvor. Den Japanern gelang es dabei allerdings nur mit Hilfe von Sondererlösen, die hohen Restrukturierungskosten aufzufangen. Der Betriebsgewinn verbesserte sich um knapp 50 Prozent auf 150,3 Milliarden Yen. Fujitsu führte diesen Erfolg auf das Umsatzwachstum um 3,2 Prozent auf 4,7 Billionen Yen (etwa 45 Milliarden Dollar) und die verbesserte Rendite im Kerngeschäft Electronic Devices zurück, bedingt durch die starke Nachfrage nach Chips und Flachbildschirmen. Die Servicesparte verzeichnete zwar einen leichten Anstieg der Einnahmen, wegen des hohen Wettbewerbsdrucks und einiger unrentabler Projekte in Japan

sank jedoch der Betriebsgewinn in diesem Segment um 21,4 Prozent auf 138,8 Milliarden Yen (1,3 Milliarden Dollar). Die Erlöse der Plattform-Sparte stagnierten mit 1,61 Billionen Yen (15.2 Milliarden Dollar). Dank verbesserter Kostenstruktur und der starken Nachfrage nach mobilen Festplatten und anderen Produkten erzielte der Bereich nach einem nahezu ausgeglichenen Betriebsergebnis im Vorjahr nun einen Gewinn von 29,2 Milliarden Yen (276 Millionen Dollar).

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Gewinnanstieg von über 40 Prozent auf etwa 70 Milliarden Yen. Der Umsatz soll gleichzeitig um 3,8 Prozent auf rund 4,95 Billionen Yen steigen. (mb)