Green-PC und vPro-Technologie

Fujitsu Esprimo E900 0-Watt-Office-Desktop im Test

13.01.2012
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Fujitsu Esprimo E900 im Detail

Der Fujitsu Esprimo E900 wird von einer Intel Core i5 2400-CPU mit einer Taktfrequenz von 3,10 GHz angetrieben, Das System hat Zugriff auf insgesamt 2 GByte DDR3-SDRAM in DIMM-Ausführung. Den Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf ein 2 GByte große 1333-MHz-Modul, das somit nur im Single-Channel-Betrieb arbeiten und die Speicherbandbreite damit nicht voll ausschöpfen. Einzweiter Riegel wäre hier wünschenswert. Somit stehen insgesamt noch drei weitere Speicher-Slots für eine Systemspeichererweiterung zur Verfügung. Die maximale Speicherausbaufähigkeit liegt bei 32 GByte und bietet somit für einen Bürorechner genügend Ausbaupotential.

Die Grafikausgabe übernimmt der integrierte Grafik-Core GMA HD des Core-i5-Prozessors. Dieser stellt genügend 2D- und 3D-Grafik-Leistung zur Verfügung, um mit diesem Rechner im Büro arbeiten zu können. Für eine externe Grafikkarte steht ein PCI-Express-x16-Slot zur Verfügung. Darüber hinaus kann der Anwender noch einen weitern PCI-Express-x16-Slots (x4) und PCI-Express-x1-Slots (x1) nutzen. Auch über einen Standard-PCI-Steckplätze stellt das System zur Verfügung.

Innenleben: Bedingt durch den Formfaktor bietet der Esprimo E900 nur bedingt Platz für Erweiterungen.
Innenleben: Bedingt durch den Formfaktor bietet der Esprimo E900 nur bedingt Platz für Erweiterungen.

Für die Datenspeicherung setzt der Herstellerl eine 3,5-Zoll-SATA-Festplatte vom Typ Barracuda 7200.12 ST3500413AS von Seagate mit einer Kapazität von 500 GByte ein. Alternative kann der Anwender andere Storage-Kapazitäten bei der Konfiguration wählen. Der Einsatz einer zweiten HDD ist möglich.

Die Montage beziehungsweise Demontage der Festplatte ist recht einfach und lässt sich ohne Werkzeug durchgeführt werden. Als optisches Laufwerk setzt Fujitsu ein 5,25-Zoll DVD-RW-Laufwerk ein. Für weitere optionale Erweiterungen wie USB-3.0-Port, eine zweite Netzwerkschnittstelle oder ein WLAN-Modul stellt der Computer genügend Platz zur Verfügung. In puncto Sicherheitsausstattung verfügt der Esprimo über ein im Chipsatz integriertes Trusted-Platform-Modul Version 1.2.

Die Anbindung der Peripherie erfolgt über acht USB-2.0-Schnittstellen hinten und vier auf der Vorderseite des Rechner-Gehäuses. Eine eSATA-Schnittstelle besitz der Computer nicht. Darüber hinaus ist der PC mit einem Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie einer DVD-I- und einem DisplayPort ausgestattet. Die Audio-Ein-und Ausgabe bewerkstelligt das System über drei Klinkenbuchsen auf der Rückseite. Um das System gegen Diebstahl zu schützen, verfügt dieser über eine Kensington-Lock-Vorrichtung auf der Rückseite.

Rückansicht: Der Fujitsu Esprimo E900 verfügt über alle notwendigen Schnittstellen.
Rückansicht: Der Fujitsu Esprimo E900 verfügt über alle notwendigen Schnittstellen.

Ein zentraler Ein-/Aus-Schalter befindet sich an der Gehäusefront des Rechners. Für Kontrollzwecke bietet das System nur eine weiße LED-Betriebsanzeigen des Schalters und eine blaue Status-LED für Festplattenzugriffe - sonst nichts. Wünschenswert wäre hier noch eine Netzwerk-Status-LED. Der Preis für den Fujitsu Espriomo E900 beträgt zum Testzeitpunkt zirka 684 Euro. Dieser beinhaltet den neben erwähnten Komponenten das vorinstallierte Betriebssystem Windows 7 Pro 64 Bit auch ein einjährige Standard-Gewährleistung ist inkludiert. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.