Fujitsu erzielt Durchbruch bei Speicherdichte für Festplatten

30.11.2006
Forschern des japanischen Herstellers ist es erstmals gelungen, ein Tbit Daten auf ein Quadratzoll zu speichern.

Damit die Speicherkapazität von Festplatten steigt, wurde vor rund zwei Jahren das Aufzeichnungsverfahren "Perpendicular Magnetic Recording" eingeführt. Dabei werden die Datenbits vertikal statt wie bisher horizontal auf der Plattenoberfläche aufgebracht, so dass mehr Bits Platz finden. Trotz der Steigerung der Datendichte sind diesem Verfahren aber Grenzen durch die Wärmefluktuation (Thermal fluctuation) gesetzt.

Dieses Phänomen betrifft die beschriebenen Bereiche auf der Plattenoberfläche, die im Lauf der Zeit erschlaffen. Der Vorgang wird verstärkt durch die Verwendung von immer feineren Magnetpartikeln auf der Oberfläche. Die Forschungen haben deshalb zum Ziel, die die Konstante der magnetischen Richtungsabhängigkeit der Medien oder die Koerzivitätkräfte zu steigern. Da dies nicht unbegrenzt möglich ist, ist eine Datendichte von 1 Tbit/Quadratzoll (1 Quadratzoll entspricht zirka 6,452 Quadratzentimeter) aus physikalischen Gründen allein mit Perpendicular Magnetic Recording nicht zu erreichen.