Fuji-Xerox bemängelt Compaq-Rechner

24.05.1996

SYDNEY (IDG) - Fuji-Xerox und Compaq haben in Australien einige Turbulenzen überstanden. Fuji-Xerox hatte Ende 1994 dort 130 Compaq "Contura"-Notebooks gekauft, von denen sich 30 Prozent als mangelhaft erwiesen und zwischen zwei und 90 Tagen in der Reparatur verbleiben mußten.

Inzwischen bemüht sich Fuji-Xerox um einen anderen Händler und Servicepartner. In der DV-Industrie sind Fehlerraten von drei bis vier Prozent üblich, erklärte Ian Morpeth, der DV-Verantwortliche von Fuji-Xerox in Sydney. Doch die Ausfälle bei den Compaq-Notebooks hätten sich in den vergangenen acht Monaten stark gehäuft und sich zu einer Ausfallrate von 30 Prozent addiert.

Obwohl die Reparaturen weitgehend kostenlos übernommen wurden, hätten die Außendienst-Mitarbeiter von Fuji-Xerox teilweise einige Wochen ohne Computer auskommen müssen. Die Schuld dafür liege bei Compaq, hatte der betroffene Händler argumentiert, da die nötigen Ersatzteile nicht vorrätig waren. Compaq wiederum verwies darauf, daß die 85 Prozent der Teile - wie üblich - noch am gleichen Tag geliefert wurden.