Neue Plotterperipherie an Wang-Rechnern:

Für kleine und große Aufgaben

18.06.1976

FRANKFURT - Anschließbar an alle Systeme der Serie 2200 ist der neue Trommelplotter Modell 2272 (Foto) der Wang Laboratories GmbH, Frankfurt, bei dem sich - im Gegensatz zu herkömmlichen Plottern - nicht die Trommel, sondern nur der Stachelmechanismus der Papierführung dreht. Seine Arbeitsweise: Alle Koordinaten-Daten werden direkt in einen Mikroprozessor geleitet, der die Bewegung durch Steuerung schwacher Gleichstrommotore linearisiert.

Ein Zeichenstift gehört zur serienmäßigen Ausstattung, jedoch werden auch drei Stifte geliefert, die wahlweise per Programm anzusteuern sind. Der Pufferspeicher hat eine Kapazität von 400 Bytes. Das Achsenkreuz ist in der X-Richtung maximal 41 cm lang, in der Y-Richtung unbegrenzt, es kann jedoch um 90, 180 und 270 Grad gedreht werden, so daß auch die X-Achse beliebig lang geplottet werden kann. Der Preis: 14 050 Mark.

Für erheblich größere Aufgaben lassen sich die Wang-Rechner des Systems 2200 jetzt mit dem CalComp Hochleistungsplotter Modell 960 ausrüsten. Die 87 000-Mark-Anlage erreicht Zeichengeschwindigkeiten bis zu 1078 mm/sek. Die Positioniergenauigkeit beträgt ± 0,25 mm. Der Plotter benötigt bei einem Maximalformat von 841 mm X 1520 mm kein Spezialpapier. Nach Ansicht von Wang eignet sich die Kombination 2200 plus 960 etwa für die Kartierung (das automatische Zeichnen von koordinatenmäßig erfaßten Punkten mit verschiedenen Signaturen und Beschriftungen), für den Einsatz in der Straßenbauplanung sowie für elektronisch gesteuertes Zeichnen von Detail-, Übersichts- oder Konstruktionsplänen.

Informationen: Wang Laboratories, GmbH, Moselstraße 4, 6000 Frankfurt.