Noch mehr Spezialisierung ist angesagt:

Für freie Rechenzentren wird der Markt eng

30.01.1987

Das "klassische'' Rechenzentrum hat endgültig ausgedient: Immer mehr Betreiber der einstmals "heiligen Hallen" flüchten in den Bereich der Systemhausleistungen. Neben dem Vertrieb von Personal Computern und höherwertigem Equipment erfreuen sich auch die Disziplinen Beratung, Analyse, Planung und Datenmanagement zunehmend an Beliebtheit. Ganz Mutige liebäugeln mit CAD/CAM und offerieren - teils, weil sie von der Sache wirklich was verstehen, teils aus schierer Verzweiflung - den immer seltener werdenden RZ-Gängern ihre Eigenentwicklungen. COMPUTERWOCHE hat auf den folgenden Seiten eine Tabelle aller Rechenzentren zusammengestellt, derer die Redaktion noch habhaft werden konnte. Gegenüber der letzten Marktübersicht im September 1986 ist das kommerzielle RZ-Angebot leicht geschrumpft, die Sparte sonstige Leistungen wurde um derzeit typische Servicebereiche aufgestockt. Darüber hinaus verringerte sich die Anzahl der Adressen: Waren es beim letzten Check noch 85 Teilnehmer, fehlen diesmal weitere acht. Insgesamt ist damit die Liste der ehemals 120 Rechenzentren aus dem Jahr 1982 auf den heutigen Stand von 77 "Überlebenden" geschmolzen.

Wie immer erhebt auch diese Übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit.