Für E-Marketing reicht Outlook nicht aus

06.10.2005
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Zur Studie

Die Fachstudie "E-Mail-Marketing-Software Marktübersicht der 17 wichtigsten Anbieter" ist in der zweiten Auflage im August erschienen. Das Werk umfasst 193 Seiten, zehn Abbildungen und sechs Tabellen. Eine CD-ROM mit Word-Checklisten und Screenshots der Softwaresysteme liegt bei. Erhältlich ist die Studie zum Preis von 1100 Euro bei Absolit Dr. Schwarz Consulting aus Waghäusel.

Erfolgskontrolle

Ohne eine ausgefeilte Auswertung lässt sich jedoch nicht feststellen, wie die E-Mail-Kampagne beim Publikum ankommt. Hier ist Echtzeit gefragt. Ein möglichst zeitnahes Reporting gestattet es dem Werbetreibenden, seine Kampagne im Bedarfsfall schnell anzupassen. Zu den so ermittelten Informationen zählen zum Beispiel die Anzahl der gewonnenen Abonennten, die Reichweite der Marketing-Aktion sowie das Empfängerinteresse.

Während das Messen der Öffnungs- und Klickrate (Brutto/Netto) zum Standard gehört, können nach den Erfahrungen des Beratungshauses Absolit Dr. Schwarz Consulting aus Waghäusl nur 18 Prozent der Anbieter die Erstklicks von Abonnenten messen (welche in die Mail eingebetteten Links klickt der Empfänger zuerst). Bei der Messung des Interesses von Zielgruppen sieht es etwas besser aus: Mehr als die Hälfte der Produkte unterstützt diese Funktion.

Firmen können E-Mail-Marketing-Produkte erwerben und in der eigenen IT-Umgebung installieren. Alternativ lassen sich solche Programme über das Internet gegen Gebühr nutzen (Application-Service-Providing - kurz ASP). Die dritte Variante: Ein Outsourcer betreibt die Lösung und übernimmt als Komplettanbieter die Kundenansprache via E-Mail.

Auf dem Markt konkurrieren E-Mail-Marketing-Spezialisten mit Herstellern von Softwarelösungen für Business-Intelligence und CRM. Zum Anbieterkreis zählen auch Firmen wie Peoplesoft (von Oracle gekauft) und SAS Institute.