IT intim - Die Sorgen der CIOs

Für den Zusammenschluss der CIO-Communities

02.11.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Alles auf SAP

Leider kann ich dem Networking zur Zeit nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, wie ich es in der Vergangenheit getan habe. Wir stellen derzeit das gesamte Unternehmen auf SAP um - also nicht nur den Finanz- und Personalbereich, sondern auch Ein- und Verkauf, Labor, WM, BI und die Produktion. Als mittelständischer Prozessfertiger mit rund 600 Mitarbeitern haben wir allerdings entschieden, in der Feinplanung statt APO das SAP-zertifizierte Produkt Cronetwork einzuführen; das SAP-eigene Werkzeug ist für uns einfach überdimensioniert. Voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres soll das Gesamtprojekt abgeschlossen sein.

Nebenbei kümmere ich mich auch noch um das Thema Outsourcing. Wir haben unsere Intel-Server an einen Dienstleister ausgelagert, und seit dem vergangenen Jahr lassen wir auch unsere Drucker fremd betreiben. Infrastruktur und Desktops haben wir bislang noch in eigener Verantwortung.

Dass bei uns IT-mäßig derzeit so viel los ist, liegt nicht zuletzt daran, dass wir - wie viele Unternehmen - durch die Wirtschaftskrise ein wenig ins Hintertreffen geraten waren. Wir sind allerdings auf dem besten Weg, das Versäumte aufzuholen. Und dann habe ich auch wieder mehr Zeit für den Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit meinen CIO-Kollegen.