Fünf Tipps von Jens Leuchters

07.10.2008
  1. Wer über Green IT redet, muss auch über die Kosten, die eine Umstellung mit sich bringt, Bescheid wissen und hierfür bezahlen wollen. Ergo: Wer das eine - Green IT - will, muss das andere - Kosten - mögen. Grün gibt es nicht geschenkt.

  2. Wir sind weit davon entfernt, "Green" konsequent umzusetzen, weil es auch bedeutet, Statussymbole in Unternehmen aufzugeben.

  3. Es muss nicht gleich - um es mit einem Beispiel aus der Automobilwelt zu illustrieren - der Maybach in Vollendung sein, um Energie effizienter zu nutzen und somit Umwelt und das Geschäftsbudget zu schonen.

  4. Green IT bleibt nur ein Lippenbekenntnis, wenn die nötigen Aktionen, um "green" zu werden, nicht mit dem Geschäftsplan und den Investitionsmöglichkeiten eines Unternehmens in Einklang zu bringen sind. Wertschöpfung geht im Zweifel vor Umweltschutz und Energieeinsparung.

  5. Immer wieder werden folgende Fragen gestellt: Mehr für weniger? Effiziente wirtschaftliche Skalierung durch immer mehr Server-Leistung für weniger Strom? Geht das überhaupt? Warum zehn Server in zehn Firmen mit zehnprozentiger Auslastung betreiben? Warum nicht besser einen Server für zehn Firmen zentral mit hundertprozentiger Auslastung fahren?

Viele Anwender, die es mit Green IT ernst meinen, werden sich mit Virtualisierung befassen müssen. (jm)