Effiziente Beschaffung

Fünf Tipps für den IT-optimierten Einkauf

13.10.2009
Von Mate Balthazar und Michael Hanke

1. Bedarfe bündeln und vereinheitlichen

Schon im Anfrage-Management können Unternehmen viel sparen, wenn der Einkauf frühzeitig eingebunden wird. Auf diese Weise lassen sich einander ähnliche Bedarfe identifizieren und bündeln, Spezifikationen partnerschaftlich erarbeiten und gegebenenfalls schnell alternative und kostengünstigere Lieferanten finden. Firmen können beispielsweise die Zahl der im eigenen Unternehmen genutzten Desktop- sowie Laptop-Modelle erheblich reduzieren. In konkreten Projekten wird dabei nach einer Bestandsaufnahme mit allen Standorten und Geschäftseinheiten die tatsächlich benötigte Anzahl von Modellen und Konfigurationen ermittelt. Auf Basis einer herstellerneutralen Spezifikation schreibt das Unternehmen einen Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren aus, der im Resultat zu rund 30 Prozent geringeren Ausgaben für die betrachtete Warengruppe führt.

Unternehmensorganisation und Informationstechnik sind hierbei eng verknüpft. Firmen können ihre Einkäufer in die übergreifenden strategischen Planungssysteme integrieren, damit diese stets Einblick in die aktuellen Budgets und Forecasts nehmen können.