3. Die Due Diligence
In dieser Phase stellen Auftraggeber und Anbieter mit der gebotenen Sorgfaltspflicht sicher, dass sie ein gemeinsames Verständnis des angestrebten Projekts haben.
Datenraum: Es kann sich um einen physischen Raum (klassische Aktenordner) mit limitiertem Zutritt handeln oder um einen virtuellen Raum (zum Beispiel auf einem Sharepoint-Server), auf den der Zugriff nur mit entsprechender Berechtigung möglich ist. In ihm tauschen Auftraggeber und die angesprochenen Provider vertrauliche Informationen aus. Angaben etwa zu Lizenz- und Arbeitsverträgen werden in der Regel auch nicht im Vertrag selbst, sondern in der Anlage aufgelistet.
- Die 10 Outsourcing-Trends der Zukunft
US-Marktforscher Gartner zählt zehn Faktoren auf, die die IT-Services-Industrie und damit die IT in Unternehmen künftig immer stärker beeinflussen werden. - 1. Hyperdigitalisierung:
Immer mehr Produkte und Dienstleistungen sind digitalisierte Dinge und Services. In etwa zehn Jahren wird weltweit ein Viertel der jeweiligen Bruttoinlandsprodukte auf digitalisierten Produkten und Dienstleistungen basieren. - 2. Globalisierung:
Der Trend zur Globalisierung setzt sich fort. Entscheider werden Geschäftspartner, Zulieferer, Kunden und Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt haben. - 3. Consumerisation:
Verbraucher an die Macht - das gilt jedenfalls für die IT in Unternehmen. Der Begriff Consumerisation umschreibt, wie privat genutzte Smartphones und Laptops in die Arbeitswelt einziehen. - 5. Intelligente Technologien:
Nach Jahren der Investition und Entwicklung diverser Anwendungen sind viele Entscheider mit ihrer IT noch immer unzufrieden. Grund: Sinn der IT ist zunehmend, Unternehmen bei Geschäftsentscheidungen zu unterstützen. - 6. Sicherheit und Privacy:
Der Trend zur Hyperdigitalisierung bringt es mit sich, dass immer mehr persönliche Daten im Netz kursieren. Für Unternehmen heißt das zweierlei: Sie müssen einerseits gegenüber Verbrauchern und andererseits gegenüber dem Gesetzgeber klarstellen, dass sie für Sicherheit und Schutz der Privatsphäre sorgen. - 7. Baukasten statt Fertigbau:
Gartner spricht von der "Componentisation" der IT. Das heißt: IT-Systeme bestehen aus einzelnen Elementen, die in anderen Zusammenhängen wieder- oder weiterverwendet werden können. - 8. Harter Wettbewerb:
Outsourcing-Verträge laufen immer kürzer, weil Unternehmen ständig auf der Suche nach einem noch günstigeren Anbieter sind. - 9. Wert-Netze:
Entscheider wollen sich für jeden einzelnen Bereich den jeweils besten Provider herauspicken. - 10. Hypervertikalisierung:
Anbieter werden sich auf subvertikale Prozesse spezialisieren und branchenspezifisches Wissen aneignen. - Die 10 Outsourcing-Trends der Zukunft
US-Marktforscher Gartner zählt zehn Faktoren auf, die die IT-Services-Industrie und damit die IT in Unternehmen künftig immer stärker beeinflussen werden. - 1. Hyperdigitalisierung:
Immer mehr Produkte und Dienstleistungen sind digitalisierte Dinge und Services. In etwa zehn Jahren wird weltweit ein Viertel der jeweiligen Bruttoinlandsprodukte auf digitalisierten Produkten und Dienstleistungen basieren. - 2. Globalisierung:
Der Trend zur Globalisierung setzt sich fort. Entscheider werden Geschäftspartner, Zulieferer, Kunden und Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt haben. - 3. Consumerisation:
Verbraucher an die Macht - das gilt jedenfalls für die IT in Unternehmen. Der Begriff Consumerisation umschreibt, wie privat genutzte Smartphones und Laptops in die Arbeitswelt einziehen. - 5. Intelligente Technologien:
Nach Jahren der Investition und Entwicklung diverser Anwendungen sind viele Entscheider mit ihrer IT noch immer unzufrieden. Grund: Sinn der IT ist zunehmend, Unternehmen bei Geschäftsentscheidungen zu unterstützen. - 6. Sicherheit und Privacy:
Der Trend zur Hyperdigitalisierung bringt es mit sich, dass immer mehr persönliche Daten im Netz kursieren. Für Unternehmen heißt das zweierlei: Sie müssen einerseits gegenüber Verbrauchern und andererseits gegenüber dem Gesetzgeber klarstellen, dass sie für Sicherheit und Schutz der Privatsphäre sorgen. - 7. Baukasten statt Fertigbau:
Gartner spricht von der "Componentisation" der IT. Das heißt: IT-Systeme bestehen aus einzelnen Elementen, die in anderen Zusammenhängen wieder- oder weiterverwendet werden können. - 8. Harter Wettbewerb:
Outsourcing-Verträge laufen immer kürzer, weil Unternehmen ständig auf der Suche nach einem noch günstigeren Anbieter sind. - 9. Wert-Netze:
Entscheider wollen sich für jeden einzelnen Bereich den jeweils besten Provider herauspicken. - 10. Hypervertikalisierung:
Anbieter werden sich auf subvertikale Prozesse spezialisieren und branchenspezifisches Wissen aneignen.
Beidseitige Due Diligence: Die eigentliche Due Diligence basiert zum großen Teil auf den Informationen aus dem Datenraum. Auftraggeber und potenzielle Provider überzeugen sich jeweils davon, dass die Voraussetzungen der beschriebenen und geforderten Leistungen auch tatsächlich existieren. Für Anwender bedeutet dies, dass sie die Dienstleister daraufhin durchleuchten, ob sie die angebotenen Serviceprozesse tatsächlich beherrschen und über das erforderliche Know-how verfügen. Die Provider wiederum prüfen, ob die dem Angebot zugrunde liegenden Vorleistungen des Auftraggebers auch tatsächlich der Realität entsprechen (etwa: 75 Prozent aller Systeme sind genau dokumentiert).
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Diese Aufgabe wiederholt sich immer wieder im Outsourcing-Prozess. In dieser Phase ist sie besonders dann relevant, wenn ein Partner im Rahmen der Due Diligence feststellt, dass die Voraussetzungen für das Angebot von den ursprünglichen Annahmen abweichen. Beispiel: Die Qualifikation der zu übernehmenden Mitarbeiter ist geringer oder der Durchschnitt der Gehälter ist höher als erwartet. Der Provider muss deshalb das Angebot neu kalkulieren.
Vertragszustimmung und Preisabgabe: Sind alle Vorprüfungen abgeschlossen, einigen sich die beteiligten Parteien auf den konkreten Text und steigen in die Vertragsverhandlung ein.