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FTC bezichtigt Microsoft irreführender Werbung

26.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft droht bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Ärger mit der US-Handelaufsicht Federal Trade Commission (FTC). Dieser war übel aufgestoßen, das die Gates-Company in ihrer letztjährigen Pocket-PC-Kampagne "Can your Palm do that?" die Geräte mit Features beworben hatte, die nur als Zubehör gegen Aufpreis erhältlich sind. Werbepartner Hewlett-Packard, von dem die seinerzeit abgebildeten Geräte stammen, wurde gleich mit angeklagt. Microsoft bemüht sich bereits um eine außergerichtliche Einigung mit der FTC. Deren Attacke hätte angesichts der Wiederaufnahme des Kartellverfahrens gegen den Redmonder Konzern zeitlich kaum ungünstiger ausfallen können.