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FSC kündigt neue BS2000-Server an

12.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im November dieses Jahres bringt Fujitsu-Siemens Computers (FSC) zwei neue Server für das Betriebssystem BS2000/OSD auf den Markt. Der "S145" und "S180" seien mit den derzeit leistungsstärksten CMOS-Prozessoren bestückt und erreichten eine Monoprozessor-Leistung von 300 RPF (hausinterne Maßeinheit, entspricht in etwa 1,5 IBM-MIPS). Sie überträfen damit das aktuelle Spitzenmodell "S170" um 60 Prozent, so der Hersteller.

Neues Topmodell wird gegen Ende des Jahres der S180 mit bis zu 14 Verarbeitungsprozessoren. Er ist in sieben Varianten erhältlich und kommt auf eine maximale Rechenpower von 2700 RPF. In der kleinsten Ausbaustufe ist der Server mit drei CPUs bestückt. Drei CPUs sind bei der Midrange-Maschine S145 dagegen bereits das Ende der Fahnenstange. Für diese Maschine offeriert FSC standardmäßig sechs Konfigurationen; ihre maximale Rechenpower beträgt 720 RPF. Sie ist damit oberhalb des zur letzten CeBIT vorgestellten Modells "S130" positioniert. Wem die Leistung nicht ausreicht, der kann mittels "Hiplex" (Highly Integrated System Complex) bis zu vier S145 oder S180 zu einem Verbund clustern. Zu den weiteren Features der neuen Maschinen gehören unter anderem eine Ersatz-CPU ("Hot-Spare-Prozessor") und Capacity-On-Demand-Preismodelle.

Ebenfalls neu ist ein Fibre-Channel-Anschluss, der gleichfalls ab November für die neuen Server, aber auch die bisherigen FSC-Mainframes erhältlich sein wird. Dieser ermöglicht die Einbindung der Server in Storage Area Networks. Anfänglich unterstützt die Lösung die "Symmetrix"-Arrays von EMC. (tc)