FSC konsolidiert mit "FlexFrame for Oracle" Datenbank- und SOA-Plattformen im Mittelstand

10.01.2008
Fujitsu Siemens Computers hat die zweite Generation von FlexFrame for Oracle vorgestellt. Die neue Version mit stark erweiterter Funktionalität ist die Antwort auf Anforderungen von Kunden, die eine dynamische IT-Infrastrukturplattform als skalierbare Datenbank-Applikationsserver-Lösung sowie als Basis für SOA-Projekte einsetzen wollen.

Das gemeinsam von Fujitsu Siemens Computers (FSC) und Oracle entwickelte FlexFrame for Oracle V2.0A unterstützt nun auch Oracle-Datenbanken ohne Real Application Clusters und eignet sich damit auch für den Einsatz in kleineren Unternehmen, die Datenbanken auf einer begrenzten Anzahl von Knoten betreiben. Ein weiteres neues Leistungsmerkmal ist die höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund des Direktzugriffs auf Datenbankdateien im Storage Area Network (SAN). Durch Vorintegration ist diese neueste Technologie sofort nutzbar.

Der Direktzugriff auf Datenbankdateien im SAN steigert laut Anbieter die Durchsatzgeschwindigkeit zwischen Server und Datenbank entscheidend. Möglich wird diese Leistungsverbesserung durch die Entlastung des Server-Pools von Aufgaben der Speicherungsverarbeitung. Der Integritätsschutz von Datenbanken auf gemeinsam genutzten Storage-Ressourcen erfolgt durch dynamisches LUN-Masking (LUN = Logical Unit Number) und die damit verbundene Zugriffsbeschränkung während des Betriebs. Durch geringere Server- und Systemgrößen sowie niedrigeren Administrations- und Wartungsaufwand sind FSC zufolge Einsparungen von bis zu 50 Prozent möglich.

FlexFrame for Oracle wurde von Fujitsu Siemens Computers und Oracle speziell für den Bedarf von Unternehmen entwickelt, die geschäftskritische Anwendungen in ausfallsicheren Umgebungen betreiben und eine optimale Verfügbarkeit bei effektivstem Ressourceneinsatz verlangen. Als erste End-to-End-Infrastrukturlösung für Oracle Grid Computing läuft das Linux-basierte FlexFrame for Oracle auf PRIMERGY Blade Servern. Die Steuerung, Kontrolle und Management übernimmt das FlexFrame for Oracle Control Center, die Datenbankbasis stellen Oracle Database 10g und Oracle Real Application Clusters dar sowie einzelne Instanzen der Oracle Database 10g und 9i.

Durch die Unterstützung von Single-Instance-Datenbanken eignet sich FlexFrame for Oracle V2.0A jetzt auch als Sprungbrett für kleinere und mittlere Unternehmen, um mit der Implementierung einer Service-orientierten Infrastruktur (SOI) auf Basis der Oracle SOA Suite, einer Komponente von Oracle Fusion Middleware, zu beginnen. Mit der neuen Version von FlexFrame for Oracle können die Kunden bereits mit der Konsolidierung ihrer Server-Umgebung beginnen, während sie noch ihre vorhandenen Single-Instance-Datenbanken nutzen.

FlexFrame for Oracle V2.0A-Implementierungen sind ab sofort erhältlich. FlexFrame for Oracle läuft auf einer breiten Palette von PRIMERGY Blade Servern mit Intel Xeon- oder AMD Opteron-Prozessoren. Mit dem SolutionContract stellt FSC zudem umfassende Services für Wartung und Support von FlexFrame for Oracle V2.0A bereit.