Die Macher des Webbrowsers Firefox blockierten die Ausführung von Flash am Dienstag vorläufig standardmäßig. Facebooks Sicherheitschef Alex Stamos rief den Flash-Anbieter Adobe auf, die Software ganz aufzugeben. Flash wird im Web sehr oft für die Darstellung von Video-Inhalten eingesetzt, die Software wird aber schon lange als fehleranfällig kritisiert. Da immer neue Schwachstellen entdeckt werden, muss sie häufig aktualisiert werden - in neueren Versionen der Browser Chrome und Internet Explorer erledigen das Google (automatisch im Hintergrund) und Microsoft (via Windows Update).
We are committed to protecting our users from security risks. That's why–following an Adobe alert–we temporarily blocked #Flash in Firefox.
— Firefox (@firefox) 14. Juli 2015
It is time for Adobe to announce the end-of-life date for Flash and to ask the browsers to set killbits on the same day.
— Alex Stamos (@alexstamos) 12. Juli 2015
In den vergangenen Tagen gab es aber eine außergewöhnliche Serie mit drei Sicherheitslücken. Grund ist der Hacker-Angriff auf den italienischen Überwachungssoftware-Anbieter Hacking Team. Dabei gerieten auch Informationen über bisher unbekannte Flash-Schwachstellen in Umlauf, auf denen die Firma ihre Überwachungsprogramme für Sicherheitsbehörden aufbaute. Adobe veröffentlichte am Dienstag das nächste Flash-Update, das bisher bekanntgewordene Sicherheitslücken stopfen soll. (dpa/tc)