Mehr Effizienz durch Supply Chain Management

Frito-Lay sucht Rhythmus seiner Versorgungsketten

19.11.1998
MÜNCHEN (CW) - Der Snack-Food-Hersteller Frito-Lay Co. mit Sitz in Plano, Texas, investiert in die IT-Unterstützung seiner Zulieferketten. Während der kommenden drei Jahre will er die Supply-Chain-Management-Lösung "Rhythm" von i2 Technologies einführen.

Schneller auf die wechselnden Marktbedürfnisse reagieren zu können ist eines der Ziele, die Frito-Lay mit dem softwarebasierten Versorgungsketten-Management verfolgt. Bei der Pepsico-Tochter sind diese logistischen Beziehungen, wie im Geschäft mit Massenverbrauchsgütern üblich, sehr komplex. Deshalb lassen sich Änderungen bei der Absatz- und Bedarfsplanung bislang nur mit mehr oder weniger großen Verzögerungen an die Zulieferer weitergeben.

Dank der neuen Softwarelösung will der Snackfood-Hersteller mit einem Jahresumsatz von elf Milliarden Dollar die Effizienz innerhalb der Lieferketten steigern. Die Entscheidung für die i2-Software fiel, so der Software-Anbieter, erst nach einer umfangreichen Evaluierung, die der potentielle Kunde und der in Irving, Texas, ansässige Supply-Chain-Management-Spezialist gemeinsam vornahmen. Innerhalb dieses - bei i2 "Supply Chain Opportunity Assessment" (SOA) genannten - Prozesses modellierten die Vertragspartner an verschiedenen Frito-Lay-Standorten die Bedarfsplanung, die Produktion und die Rohmaterialbeschaffung, um so die Möglichkeiten für eine Effizienzsteigerung zu identifizieren.

Der Einsatz von Rhythm soll Frito-Lay mehr Überblick über die gesamte Versorgungskette und die gegenseitige Beeinflussung der am Prozeß beteiligten Stationen vermitteln. Auf der Grundlage dieser Informationen lassen sich die Geschäftsprozesse später neu organisieren.