Best of Open Source 2011

Freie Software für Desktop und Mobile

18.09.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Oracle VM VirtualBox

Oracle VM VirtualBox
Oracle VM VirtualBox
Foto: Infoworld

Oracle VM VirtualBox ist eine kostenlos nutzbare Open-Source-Virtualisierungs-Lösung für Desktop-Umgebungen. Die Software ging von Sun auf Oracle über, hat aber nichts an ihrer Entwicklungsgeschwindigkeit eingebüßt. Gerade die letzten Updates haben die Kritiker von freien Virtualisierungslösungen zunehmend verstummen lassen. Beinahe jedes Betriebssystem kann in der VirtualBox laufen. Vollumfänglich funktionieren Windows, Solaris, Linux, Mac OS X Server und OS/2 Warp - inklusive Zwischenablage zwischen virtuellem Fenster und stationärem Desktop sowie voller Maus- und Grafikkartenunterstützung. Der Unterschied zwischen virtuellem und stationärem System ist so gut wie nicht spürbar. Mit der aktuellen Version 4.1.2 kommen Features wie Cloning-Wizards hinzu, die sowohl virtuelle Laufwerke als auch virtuelle Maschinen (VMs) clonen können oder die Unterstützung von bis zu einem Terabyte Arbeitsspeicher auf 64-Bit-Hosts. Das Hotplugging von SATA-Laufwerken, UDP-Tunneling für VMs über verschiedene Hosts und eine neue Netzwerktreiber-Architektur, die das Entwickeln und Einbinden von virtuellen Dritt-Treibern ermöglicht, runden die Neuerungen ab.