Freiberufler verlangen höhere Honorare

29.02.2008
Die höchsten Stundensätze beziehen Projektleiter und Berater, die niedrigsten die Administratoren.
Projektleiter erhalten nicht nur die höchsten Stundensätze, sie haben sich im Vorjahresvergleich auch am deutlichsten verbessert.
Projektleiter erhalten nicht nur die höchsten Stundensätze, sie haben sich im Vorjahresvergleich auch am deutlichsten verbessert.
Foto: Gulp

Den IT-Freiberuflern geht es weiterhin gut: Auf fast allen Positionen hoben sie in den vergangenen zwölf Monaten ihre Preise an. Nach einer Umfrage der IT-Personalagentur Gulp Information Services unter mehr als 60 000 IT-Selbständigen fordern Freelancer derzeit durchschnittlich 71 Euro pro Stunde.

Die höchsten Honorare verlangen Projektleiter mit 78 Euro, was einem Plus von vier Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die freiberuflichen Berater gehören mit einer Forderung von 74 Euro pro Stunde ebenfalls zu den Spitzenreitern. Trainer, Softwareentwickler und Qualitätssicherungsexperten erhöhten ihre Stundensätze um jeweils zwei Euro auf 67, 64 beziehungsweise 63 Euro. Am Ende der Skala befinden sich die Administratoren, die ihre Forderungen nur um einen Euro auf durchschnittlich 55 Euro in der Stunde nach oben schraubten.

Im Ländervergleich liegen die deutschen Freelancer aber immer noch hinter ihren österreichischen und Schweizer Kollegen, die für ihre Projekteinsätze im Schnitt 73 Euro beziehungsweise 86 Euro ansetzen.

Das teuerste Pflaster für Projektanbieter ist nach wie vor der Frankfurter Raum: Hier verlangen IT-Selbständige Stundensätze von 73 Euro. Auf Rang zwei folgt das Gebiet Düsseldorf/Köln/Bonn mit 72 Euro. Freiberufler aus Bayern und Norddeutschland hingegen fordern 71 Euro pro Stunde. (ka)