Freiberufler als Alternative zu Outsourcing

03.06.2005
Von 
Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Wie Freiberufler vom Outsourcing-Trend profitieren können

Zu den Freiberuflern, die die Outsourcing-Welt für sich längst als Tätigkeitsfeld entdeckt haben, gehört Stefan Diehl: "Bei Unternehmen, die als Lieferant von Outsourcing-Paketen auftreten, nimmt die Arbeit massiv zu." So müssten unter anderem die entsprechenden Verträge unter Dach und Fach kommen und neue Prozesse installiert werden. Erklärt Diehl: "Für Freelancer, die im Vertrags- und/oder Prozess-Management fit sind, bedeutet das neue Aufträge."

IT-Freelancer Thomas Matzner hat ebenfalls vom Offshore-Trend profitiert. Ihn hat ein deutsches Softwarehaus, das einen Teil seiner Softwareentwicklung in die Slowakei verlagert hat, mit der Einführung von Spezifikationstechniken beauftragt. Matzner: "Gerade das präzise Spezifizieren von Software wird in der Praxis oftmals nicht beherrscht. Deshalb muss jedes Unternehmen mit seinem Offshoring-Partner einen Spezifikationsstil finden und praktizieren. Und diese Aufgabe lässt sich ganz sicher nicht nach außen verlagern."