MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Hamburger Internet-Service-Provider Freenet.de AG hat für sein drittes Quartal Einnahmen von 116,02 Millionen Euro gemeldet nach 115,13 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal. Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich indes ein deutlich höheres Wachstum, nämlich im Jahresvergleich um 39 Prozent auf 345,12 Millionen Euro.

Unterm Strich steigerte sich Freenet.de, das sich im DSL-Geschäft mit Wettbewerbern wie T-Online, AOL, 1&1, GMX und Web.de einen harten Preiskampf liefert, auf ein EBITDA (Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 102,91 Millionen Euro, das sind 108 Prozent mehr als die 49,52 Millionen Euro aus den ersten drei Quartalen 2003. Der Vorsteuergewinn (EBT) sogar um über 160 Prozent auf 75,69 Millionen Euro. Den Konzerngewinn steigerte Freenet.de um 112 Prozent auf 46,09 Millionen Euro. Im dritten Quartal wuchs das EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 52 Prozent auf 31,31 Millionen Euro. Beim EBT und Konzernergebnis legten die Hamburger um 114 Prozent auf 23,02 Millionen Euro und um fast 120 Prozent auf 13,94 Millionen Euro zu.

Das zwei Quartal habe voll im Plan gelegen, das dritte sogar leicht über den internen Planungen, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr. Freenet.de erhöhe daher seiner EBT-Prognose für das gesamte Geschäftsjahr von zuvor 90 auf nun 93 bis 95 Millionen Euro. (tc)