Grüß' mir die Sonne

Freelancer fliegen besser auf eigene Rechnung

04.04.2003
MÜNCHEN (CW) - Ob als Freiberufler oder Freibeuter - Freelancer liegen im Trend. Ein Programm greift die Entwicklung auf und versetzt den Spieler in eine Science-Fiction-Welt.

Die Geschichte von "Freelancer" ist schnell erzählt: Sie erledigen mit einem Raumschiff diverse Standardjobs im All (untersuchen, töten, schützen, transportieren) und rüsten mit dem erwirtschafteten Geld ihren Jet aus und auf. Neue Laser, Schutzschildgeneratoren und Raketen sind nötig, denn die Gegner werden immer besser und hartnäckiger. Als eine Art roter Faden läuft nebenbei die offizielle Story des Spiels ab, die dem riesigen Universum einen geheimnisvollen Rahmen geben soll.

Interessant an dem seit einigen Jahren angekündigten Spiel ist vor allem, dass man nicht an einen linearen Handlungspfad gebunden ist. Wer gerne als Boron-Frachter zwischen den Sternen sein Geld verdient, kann dies tun. Wer hingegen gerne Boron-Frachter überfällt, wird lediglich durch sein Gewissen (und inkompetente Space-Büttel) daran gehindert. In der Regel laufen die Missionen nach dem Muster "Starten, ballern, landen" ab - was ja nicht gegen das Spiel sprechen muss. Die Grafik ist schön, aber nicht übertrieben ressourcenhungrig; die Steuerung ist neu, aber angenehm. Bis im Mai die deutsche Version erscheint, kann man Freelancer auf Englisch spielen. (ajf)