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Fraunhofer eröffnet E-Government-Labor

08.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit seinem neuen E-Government-Labor in Berlin stellt das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (Fokus) Industriepartnern und öffentlichen Verwaltungen eine umfangreiche technische Infrastruktur und Know-how zur Verfügung. Fokus will damit helfen, das Zusammenwirken von E-Government-Systemen unterschiedlicher Hersteller auf organisatorischer, semantischer und technischer Ebene zu evaluieren. "Wir bauen Testreihen und Anwendungsszenarien auf, in denen wir unabhängig von Herstellern und Produkten prüfen, ob der Datenaustausch unterschiedlicher E-Government- Systeme ohne Medienbrüche funktioniert", erklärt Gerd Schürmann, Leiter des E-Government-Labors. Auf der Basis offener Standards und Schnittstellen soll untersucht werden, wie unterschiedliche Plattform-Technologien zusammenwirken und Basisdienste und Fachanwendungen integriert werden können.

Nach Microsoft und rund 20 anderen Unternehmen unterzeichneten nun auch Oracle Deutschland sowie IBM Deutschland einen Kooperationsvertrag mit Fokus zur gemeinsamen Nutzung des Labors. (rg)