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Französische Behörden sollen Intel nicht bevorzugen

03.05.2004

Frankreich setzt EU-Recht um und warnt IT-Beschaffer der öffentlichen Hand, beim Kauf von PCs nicht Systeme mit Prozessoren von Intel gegenüber denen von Advanced Micro Devices (AMD) und anderen Anbietern zu bevorzugen. Auf der Website des französischen Finanzministeriums findet sich dazu eine Richtlinie, derzufolge bei entsprechenden Ausschreibungen künftig keine Markennamen oder Taktraten von CPUs mehr zu nennen sind. Vor den Franzosen hatte bereits Schweden als erstes EU-Mitglied entsprechende Regelungen etabliert.

Die Europäische Kommission hatte kürzlich Ermittlungen unter anderem gegen Deutschland und Italien eingeleitet, weil diese den marktführenden Hersteller Intel in öffentlichen Ausschreibungen bevorteilt haben sollen (Computerwoche.de berichtete). (tc)