Amerikaner machen es vor

Frame-Relay-Dienst baut auf flexibler CIR auf

11.09.1998

Der neue Service baut auf dem klassischen Frame-Relay-Konzept der Committed Information Rate (CIR) auf. Diese Bandbreite garantiert der Carrier dem Kunden in jedem Fall. Normalerweise können sich Benutzer nur für eine feste CIR entscheiden, zum Beispiel 16, 64 oder 256 Kbit/s. Der Preis hängt dann von der gewählten CIR ab.

Anders geht William Communications, ein neuer Carrier für Fernverbindungen in den USA, mit dem Flex-CIR-Konzept vor. Seine Kunden können an Wochentagen eine andere CIR wählen als am Wochenende oder an einem Geschäftstag eine andere Bandbreite reservieren als abends oder gar nachts.

Der Preis dieses Frame-Relay-Dienstes ergibt sich aus dem Mittelwert der Einzelpreise plus einer Gebühr für jeden Wechsel der Bandbreite. Nach Angaben des Carriers kann er diesen Service anbieten, weil die Spitzenlastzeiten der Geschäftskunden und der Internet-Service-Provider verschieden sind. Williams besitzt einen Geschäftszweig Video, bei dem abends der meiste Verkehr auftritt.