Fortune: Betriebs-Resultat ist "rosa"

08.11.1985

MÜNCHEN (ad) - Mit einem angestrebten Hardwareumsatz von 22 Millionen Dollar wird die Fortune Systems Corp. in diesem Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. In den Jahren 1983 und 1984 konnte das Unternehmen noch rund 55 Millionen beziehungsweise 70 Millionen Dollar für sich verbuchen.

Wie der Bevollmächtigte der Fortune-Geschäftsführung, Wilhelm Schmidt, gegenüber der Presse verlauten ließ, wolle man in seinem Unternehmen dieses Jahr etwa 1800 Installationen in der Bundesrepublik vornehmen; dies entspräche einem effektiven Hardware-Installationsvolumen in Höhe von 22 Millionen Mark. Derzeit stehen nach Schmidts Worten vier Softwarehäuser für eine Zusammenarbeit im Markt zur Verfügung, doch möchte man diese Zahl eventuell noch erhöhen.

Die neue Vertriebsstrategie sieht unter anderem vor, insgesamt 20 Vertriebspartner zu gewinnen, sich ferner auf definierte Zielgruppen zu konzentrieren und letztlich die Vertriebssteuerung durch Fortune direkt vorzunehmen. Als Zielsetzung erwartet der Fortune-Manager hierzulande einen Absatz von rund 200 Maschinen des Typs 32:16. Zusätzlich will man durch Einführung einer Matrix-Organisation versuchen, wieder positive Zahlen zu erreichen: Wenn auch das Betriebsergebnis in Deutschland noch relativ positiv aussieht, wird indes das Resultat der US-Mutter für das jetzige Geschäftsjahr vorsichtig als "rosa" bezeichnet.